Vier Eichen mit Durcmessern von 30 bis 45 cm wurden mit verschiedenen Steinbeilen gefällt, wobei für jeden Fällversuch nur ein einzignes Werkzeug verwendet wurde, ein Dechsel, zwei Rössener Breitkeiele und eine Flintaxt. Dabei wurde die netto-Fällzeit ermittelt sowie die Arbeitsspuren der Geräte an Fällkerben und Chips dokumentiert. Alle Bäume und Fällkerben wurden vor Ort mit einem 3D-Streifenlichtscanner gescannt, zusätzlich werden die herausgesägten Stümpfe anschließend im Labor mit einem hochauflösenden 3D-Scanner erfasst. Aufgrund optimierter Werkzeuge und verbesserten Fähigkeiten der Teilnehmer konnten deutlich kürzere Fällzeiten erreicht werden. An frischen Eichenspaltbohlen, sowie drei unter Wasser gelagerten Bohlen aus dem letzten Jahr wurde deren Feinbearbeitung mit Knochengeräten erprobt und das unteres Brunnensegment mit Zapfenschlössern hergestellt.